Trauung

Wir freuen uns, wenn Sie Interesse daran haben, kirchlich getraut zu werden!

Ansprechpartner:

Wenden Sie sich bitte an unser Pfarramt oder direkt an Pfarrerin Städtler-Klemisch oder Pfarrer Städtler. Wir  beraten Sie gerne telefonisch und klären alle Fragen, die Sie evtl. noch haben, bevor Sie sicher sagen können, dass Sie in der Kirche getraut werden möchten. Steht Ihr Entschluss fest, werden Pfarrerin Städtler-Klemisch oder Pfarrer Städtler einen Termin für ein Traugespräch mit Ihnen vereinbaren. Das Gespräch findet ein halbes oder Vierteljahr vor der Trauung statt. Bei diesem Gespräch kommt Pfarrerin Städtler-Klemisch oder Pfarrer Städtler zu Ihnen und bespricht mit Ihnen den Ablauf der Trauung und klärt alle Fragen, die Sie möglicherweise haben.

Das Pfarramt ist auch für Sie zuständig, falls Sie vor Ihrer Trauung Termine ausmachen möchten, um sich die Kirche vorab anzusehen oder die Kirche vor Ihrer Trauung zu dekorieren.

Termine:

Wir werden alles tun, um Ihren Wunschtermin möglich zu machen. Wir haben Verständnis dafür, wenn Paare ein Datum haben, das für sie besonders wichtig ist, oder Veranstalter und Lokale ein Datum vorgeben, nach dem sich Paare richten müssen. Es kann aber passieren, dass Ihr Wunschtermin mit nicht verschiebbaren Terminen der Kirchengemeinde kollidiert. In diesem Fall würden wir einen anderen Pfarrer / eine andere Pfarrerin und eine andere Kirche für Sie suchen, falls Sie das möchten, oder Sie darum bitten, einen anderen Termin zu wählen. Leider sind Trauungen in der Zeit der Sommerferien immer schwierig. Das liegt daran, dass Pfarrerinnen und Pfarrer auch an Schulen unterrichten müssen und darum nur in den Schulferien Urlaub nehmen dürfen.

Ökumenische Trauungen / Trauungen von Eheleuten unterschiedlicher Konfession oder Religion:

Eine kirchliche Trauung in der evangelischen Kirche ist grundsätzlich immer möglich, solange mindestens einer der beiden Ehepartner Mitglied evangelischen Kirche ist.

Sollte einer der Partner evangelisch und einer katholisch sein, haben sie verschiedene Möglichkeiten:

  1. Sie können rein evangelisch heiraten.
  2. Sie können evangelisch in einer unserer zwei Kirchen (Christuskirche in Illertissen, Versöhnungskirche in Altenstadt) heiraten, wobei die Trauung von Pfarrerin Städtler-Klemisch oder Pfarrer Städtler mit dem für Sie zuständigen katholischen Priester gestaltet wird.
  3. Sie können katholisch in Ihrer katholischen Kirche (z.B. St. Martin in Illertissen oder Zum guten Hirten in Altenstadt) heiraten, wobei die Trauung vom katholischen Priester zusammen mit Pfarrerin Städtler-Klemisch oder Pfarrer Städtler gestaltet wird.

Bei Möglichkeit zwei und drei wird Ihre Trauung automatisch von beiden Kirchen anerkannt. Wenn Sie sich für Möglichkeit eins entscheiden, sollten Sie vor der Trauung mit Ihrem katholischen Pfarramt Kontakt aufnehmen und es über Ihre Trauung informieren. Andernfalls weiß Ihre katholische Kirche ja nicht von der Trauung und kann sie darum auch nicht als kirchliche Trauung anerkennen. Das kann u.U. zu Problemen führen, wenn die katholische Kirche Ihr Arbeitgeber ist oder in Zukunft einmal werden könnte.

Ist einer der Ehepartner aus der Kirche ausgetreten oder hat eine andere Religion, ist eine kirchliche Trauung dennoch möglich. Pfarrerin Städtler-Klemisch oder Pfarrer Städtler wird aber vorher mit Ihnen ein Gespräch führen, um sicherzustellen, dass sich alle im Klaren darüber sind, was die kirchliche Trauung bedeutet. Das Gespräch findet in lockerer und angenehmer Atmosphäre statt. Grundsätzlich ist es immer unser Wunsch, dass Ihre Trauung unkompliziert möglich ist. Sollte sich bei dem Gespräch aber herausstellen, dass einer der Partner die kirchliche Trauung eigentlich ablehnt oder die Trauung die Kirche und den Glauben lächerlich machen würde, weil einer der Eheleute auf die Kirche und den Glauben schimpft, werden wir mit Ihnen besprechen, ob eine kirchliche Trauung die richtige Wahl für Sie ist oder es andere Möglichkeiten gibt, die besser zu Ihrer Situation passen.

Ablauf und Besonderheiten:

Jede Trauung ist so individuell wie die Brautpaare! Wir werden gemeinsam mit Ihnen die Trauung so gestalten, dass Sie zu Ihnen und Ihrer Situation passt. Ausgangspunkt dafür ist zunächst immer folgender klassischer Ablauf:

  • Die Pfarrerin / der Pfarrer holt das Brautpaar vor der Kirchentür ab
  • Gemeinsamer Einzug des Brautpaares unter (Orgel-) Musik
  • Eröffnung des Gottesdienstes und Begrüßung der Gottesdienstgemeinde
  • Gemeindelied
  • Gebet für das Brautpaar
  • Gemeindelied / SängerInnen / MusikerInnen
  • Trauansprache über Trauspruch
    Grundlage der Ansprache ist der sog. Trauspruch, ein Vers aus der Bibel, den sich das Brautpaar selbst aussucht. Das kann ein Motto sein, ein Wunsch für die gemeinsame Zukunft, ein Vers, der Dank ausdrückt, oder auch etwas ganz anderes. Trausprüche kann man leicht über www.trauspruch.de finden.
  • Gemeindelied / SängerInnen / MusikerInnen
  • Schriftworte zur Ehe
    Es werden Texte aus der Bibel zu Ehe, Partnerschaft und Liebe gelesen. Hier können sich Familie und Freunde beteiligen.
  • Traubekenntnis
    Die Brautleute bekennen sich vor Gott und der Gemeinde zueinander. Die Pfarrerin / der Pfarrer kann entweder die Brautleute nacheinander fragen, ob sie den jeweils anderen heiraten wollen. Dabei müssen die Brautleute einfach nur antworten mit »Ja, mit Gottes Hilfe«. Oder die Brautleute sprechen sich das Eheversprechen und Bekenntnis zueinander gegenseitig zu.
  • Ringwechsel
  • Händereichen der Brautleute
  • Kuss
  • Segnung des Brautpaares
    Das Brautpaar steht am Altar und wird von der Pfarrerin / dem Pfarrer (und den Trauzeugen und / oder Familienmitgliedern oder Freunden) gesegnet.
  • Gemeindelied / SängerInnen / MusikerInnen
  • Fürbitten
    Fürbitten sind ein Gebet für das Brautpaar, die ganze Gemeinde und alle Menschen. Hier können sich Familie und Freunde beteiligen. Sie können eigene Fürbitten formulieren und vorlesen oder Fürbitten vorlesen, die die Pfarrerin / der Pfarrer für sie verfasst.
  • Vaterunser
  • Segen
  • Gemeinsamer Auszug unter (Orgel-) Musik

Viele Elemente der Trauung können nach Ihren Wünschen abgewandelt werden, die wir selbstverständlich aufgreifen. Wir werden Sie aber auch beraten. Viele Brautpaare schätzen die Dynamik einer Trauung und die damit verbundenen Emotionen nicht richtig ein. So ist ein langsames, romantisches Vortragsstück am Beginn der Trauung bspw. deplatziert, weil alle Gottesdienstbesucher und das Brautpaar zu diesem Zeitpunkt sehr viel Energie und Aufregung in sich tragen. Ein Gemeindelied, bei dem alle mitsingen können und die Energie etwas abbauen können, ist daher viel besser geeignet. Ähnliches gilt für das Lied nach der Segnung des Brautpaares. Hier sind das Brautpaar und alle Gäste meistens sehr aufgekratzt und voller Freude, die sich oft z.B. in Applaus entlädt. Ein Gemeindelied oder energiegeladenes Vortragsstück passen hier viel besser als etwas Ruhiges.
Manchmal möchten Bräute, dass sie nicht gemeinsam mit ihrem Partner einziehen, sondern von ihrem Vater hereingeführt werden. Das ist grundsätzlich möglich. Brautpaare sollten sich aber gut überlegen, ob sie das wirklich wollen. Der gemeinsame Einzug ist einer der emotionalen Höhepunkte der Trauung. Sich gegenseitig an der Hand zu halten und beim Weg in die Kirche zu sehen, wie alle anwesenden Gäste sie vor Freude anstrahlen und ihnen nur das Beste wünschen, ist ein Hochgefühl, das Brautpaare ihr Leben lang nicht vergessen.

Kosten/Gebühren:

Wie bei jedem Gottesdienst und jeder Veranstaltung fallen auch bei Trauungen Kosten an, z.B. Personalkosten für den Organisten oder die Reinigungskräfte, Heizkosten usw. Wir bitten die Brautpaare um einen kleinen Zuschuss in Höhe von 90 €.

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