Rückblick: Jesusbande 2025

An insgesamt drei Wochenenden haben die Kinder der dritten und vierten Klassen ihre Bande zu Jesus gefestigt.

An drei Samstagen folgten wir diesmal dem Jünger Matthäus. Als er Jesus zum ersten Mal begegnete, war Matthäus ein schlechter Mensch. Aber Jesus hat ihn nicht geschimpft. Er tat, was nur er kann: Jesus hat Matthäus verändert und zu einem guten Menschen gemacht. Wie ein Arzt Kranke gesund macht, macht Jesus Sünder zu guten Menschen. Da nur Jesus das kann, haben wir beim Rennspiel im Garten versucht, Matthäus so schnell wie möglich zu Jesus zu bringen. Nach der Pause sind wir in der Kirche auf Entdeckungstour gegangen und durften am Ende feststellen: Jesus ist nicht nur für andere da - er verändert auch das, was an uns nicht gut ist.
Beim zweiten Samstag lernte Matthäus, dass er Jesus wirklich mehr vertrauen sollte. Immer wieder dachte Matthäus: Wenn er selber es nicht kann, kann Jesus es auch nicht. Dabei kann Jesus sogar Stürme zum Schweigen bringen. Dass das nicht nur für die echten Stürme gilt, sondern auch für die Stürme im Leben, zeigte sich, als die Kinder Szenen aus ihrem Leben vertont haben. Wie schlimm stürmt es, wenn man Angst vor einer Prüfung hat? Wie schlimm stürmt es, wenn andere Kinder etwas haben, das ich auch gerne hätte? Wie schlimm stürmt es, wenn ich etwas machen muss und keine Lust habe? Die Kinder durften mit Regenmachern, Donnertrommeln und anderen Instrumenten selbst so viel Sturm machen, wie ihrer Meinung nach zur Situation passt. Anschließend haben die Kinder mit verschiedenen Arten experimentiert, wie man mit der Situation umgehen könnte. Manche haben den Sturm verschlimmert. Wann immer wir uns aber Jesu Hilfe ins Gedächtnis gerufen haben, wurde aus dem Gewitter ein leichter Nieselregen und aus dem Sturm ein Lüftchen.
Am dritten Samstag musste Matthäus feststellen, dass sich nicht immer alles nur ihn drehen kann. Erst war er enttäuscht, dass sich Jesus auch anderen Menschen zuwendet. Dann stellte er fest, wie schön es ist, Jesus dabei zu helfen. Christen haben eine Aufgabe in der Welt: für Gott und andere Menschen dazusein. Dass das sogar schon Kinder können, merkten wir beim lebendigen Brettspiel vor und in der Kirche. Die vielen Arten, die wir dabei entdeckt haben, unserer Aufgabe nachzukommen, hielten wir anschließend in einem großen Kunstwerk auf dem Vorplatz der Martin-Luther-Kirche fest. Bis zum nächsten kräftigen Regen wird das Kunstwerk aus Kreide alle Spaziergänger und Gottesdienstbesucher auf unsere Aufgabe in der Welt hinweisen.
Beim Familiengottesdienst waren wir mit Matthäus beim Abendmahl dabei. Matthäus lernte, dass das Abendmahl eine direkte Verbindung zu Jesus ist. Was Matthäus lernte, durften wir gemeinsam spüren, als wir alle gemeinsam, Groß und Klein, das heilige Abendmahl feierten.

Die Jesusbande wird auch 2026 fortgeführt. Informationen dazu gibt es hier.

Scroll to top