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Abschied von Christian Funk

Herr Christian Funk, Religionspädagoge M.A., hat das Dekanat Neu-Ulm bzw. die Kirchengemeinden Illertissen und Vöhringen verlassen, um bei unserer Landeskirche in München eine neue Tätigkeit aufzunehmen.

Wir sind ihm sehr dankbar für den mehr als zehnjährige Dienst bei und für uns. In der Kinder-, Jugend- und Konfirmandenarbeit, wie auch in der Öffentlichkeits- und Gremienarbeit sowie bei der Unterstützung in den Pfarrbüros hat Herr Funk in vielfältiger Weise segensreich gewirkt.

Davon zeugte auch der feierliche Gottesdienst zu seiner Verabschiedung am Sonntag, 10. März, in Vöhringen, an dem viele Gemeindeglieder teilnahmen, mit denen Herr Funk in der Vergangenheit und der Gegenwart die Konfi-, Kinder- und Jugendarbeit gemeinsam gestaltet hat.

Beim anschließenden Empfang bedankte sich Pfarrer Städtler im Namen des Kirchenvorstandes Illertissen für das Wirken von Herrn Funk: Als zuverlässige Stütze war er immer da, hat aufgefangen, was liegen zu bleiben drohte, oft als guter Geit im Hintergrund gewirkt und sich immer mit seinen Ideen eingebracht. Persönlich bedankte sich Pfarrer Städtler dafür, dass Herr Funk seiner Frau und ihm intensiv geholfen hat, gut in Illertissen anzukommen und die Arbeit dort aufzunehmen.

Herr Funk selbst verabschiedet sich mit diesen Worten:

»Über zehn Jahre sind eine lange Zeit, in der vieles passiert ist. Aus den Kindern der ersten Familienfreizeit sind mittlerweile Erwachsene geworden, die Konfirmanden-Arbeit hat sich weiterentwickelt und findet seit zwei Jahren gemeindeübergreifend statt und in Vöhringen wurde die Kirche aufwendig saniert, in Illertissen sogar komplett neu gebaut.

Auch meine Aufgabenbereiche in den beiden Kirchengemeinden haben sich in dieser Zeit immer wieder verändert und ich habe viel Neues hinzulernen dürfen. Neben der

Kinder-, Jugend- und Familienarbeit ist mir sowohl die Öffentlichkeitsarbeit für die Gemeinden als auch für die neugegründete Region Iller-Roth eine große Freude gewesen.

Meine neue Stelle wird im Landeskirchenamt in München sein. Dort bin ich zuständig den Gemeinden in ganz Bayern neue Software-Lösungen nahezubringen. Ich freue mich darauf, meine hier gesammelten Erfahrungen in einem ganz neuen Kontext einzubringen und so zu einer modernen und weitsichtigen Kirche beitragen zu können.

Der Abschied fällt mir nicht leicht. Ich möchte mich von Herzen für die schönen Jahre in Illertissen und Vöhringen bei euch bedanken.

Danke an alle, mit denen ich zusammenarbeiten durfte!
Danke für jedes ehrliche Feedback!
Danke für alles, was ich ausprobieren und lernen durfte!
Danke für euer Vertrauen!

Euer Christian Funk, Religionspädagoge«

Unser neues Pfarrehepaar stellt sich vor

Wir sind aus dem Auto ausgestiegen und wollten bleiben. So einfach war das. So entstand unser Wunsch, zu Ihnen nach Illertissen zu kommen. Gut fünf Monate später dürfen wir uns Ihnen nun vorstellen.

Meine Frau, Anna, ist in Künzelsau (Baden-Württemberg) von klein auf in den Glauben und in die Kirche hineingewachsen. Später war sie dann selbst in der Jungschar- und Jugendarbeit aktiv. Nach dem Abitur hat sie ein freiwilliges soziales Jahr in Frankreich gemacht.

Mein Mann, Daniel, ist in einem kleinen Dorf am südlichsten Rand von Oberfranken aufgewachsen. Als er als Jugendlicher die Einladung zum Konfirmandenunterricht erhielt, wollte er damit nichts zu tun haben und ist sogar aus der Kirche ausgetreten. Gott hatte aber andere Pläne mit ihm: Drei Jahre später war er engagiert in der Kinder- und Jugendarbeit eben der Kirchengemeinde, deren Einladung zum Konfirmandenunterricht er ausgeschlagen hatte, war wieder in die Kirche eingetreten und konnte sich ein Leben ohne Gott nicht mehr vorstellen.

Kennengelernt haben wir uns während unseres Studiums in Erlangen. Seit zehn Jahren sind wir mittlerweile verheiratet.
Seit 2017 waren wir beide im Dekanat Thurnau im Norden der Fränkischen Schweiz und dort verantwortlich für die Gemeinden Berndorf, Trumsdorf und Wonsees. Drei Landgemeinden bedeutet: Wir haben viel gelernt, was Gemeindeleitung angeht. Wir haben aber auch viel gelernt, was das Leben angeht – und was der Glaube dazu zu sagen hat: Wir durften hier Anteil nehmen am Leben vieler Menschen, waren eingeladen, wenn sie Glück und Segen gefeiert haben, und wurden in Schicksalsschlägen, Krankheit und Not gerufen. Mehr als irgendjemand selbst in einem Leben erleben könnte, haben wir miterleben und geistlich
begleiten dürfen.

Illertissen war Liebe auf den ersten Blick. Eigentlich wollten wir uns Ende April unauffällig und heimlich Ihre Gemeinde anschauen. Aber dann hat es uns so sehr bei Ihnen gefallen, dass wir den Vertrauensmann des Kirchenvorstands, Thomas Reiner, angerufen haben, der uns geduldig zwei Stunden lang die Kirche, das Jochen-Klepper-Haus und den Kindergarten gezeigt hat.

Wir freuen uns darauf, Sie alle kennenzulernen, mit Ihnen Gottesdienste zu feiern, fortzusetzen, was besteht, Neues zu gestalten und mit Ihnen unseren Glauben zu leben und Gott zu dienen. Vielleicht sehen wir uns ja schon bald bei dem ein oder anderen Gottesdienst, bei einem Besuch oder einer anderen Veranstaltung.

Anna Städtler-Klemisch und Daniel Städtler

Offene Kirche

So oft es uns möglich ist, soll die Christuskirche für Sie offen sein. Nicht nur zu den Gottesdienstzeiten, sondern auch mal spontan beim Vorbeikommen, wenn Sie eine Fürbittkerze anzünden möchten für jemanden, an den Sie gerade denken. Oder wenn Sie einfach nur neugierig sind, wie unsere Kirche von innen aussieht …

Immer wenn Sie eine Fahne über der Mauer neben der Freitreppe der Christuskirche wehen sehen, ist die Kirche offen, i.d.R. ist das von Montag bis Freitag in den Zeiten, in denen das Pfarramt besetzt ist.

Wir freuen uns über Ihren Besuch.

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